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Q & A

Wann braucht man eine psychologische Beratung ?

Eine psychologische Beratung wird dann in Anspruch genommen, wenn man in belastenden Lebenssituationen nicht mehr selber weiter weiss. Wir kümmern uns um innere und äussere Konflikte in den Bereichen Liebe, Arbeit und Gemeinschaft.

In psychologischen Fachkreisen unterscheiden wir grundsätzlich zwischen Coaching, Beratung und Therapie. Wärst du ein Auto, würde sich der Coach darum kümmern, dass du die passenden Reifen für dein Fahrvergnügen bekommst. Der Berater kümmert sich darum, dass mit der Benzineinspritzung alles gut läuft. Und zum Therapeuten wirst du weiter verwiesen, wenn eine Total-Revision nötig ist.

Wir alle profitieren von der Arbeit des Anderen. Wir helfen und unterstützen einander, denn wir alle orientieren uns an ein und dem selben: dem Klienten.

Woher weiss ich, dass eine psychologische Beratung das Richtige für mich ist?

Das erkennst du anhand deiner persönlichen Zufriedenheit damit...

... wie dein Leben läuft.

... mit wem du dein Leben teilst.

... ob du dein Leben in Übereinstimmung mit deinen Überzeugungen lebst.

Du kannst das ganz einfach selber testen:

  1. Überlege dir auf einer Skala von 1-100 (1= total unzufrieden, 100 = komplett zufrieden) wo dein persönlich idealer Zufriedenheitswert liegt. Mein persönlich idealer Zufriedenheitswert z.B. liegt bei 70.

  2. Nun frage dich, welcher Zufriedenheitswert du den drei oben genannten Themenbereichen geben würdest.

Auswertung: Je weiter du von deinem persönlich idealen Zufriedenheitswert entfernt bist, desto eher würdest du wahrscheinlich von einer psychologischen Beratung profitieren. Aber grundsätzlich kann jeder von einer psychologischen Beratung etwas lernen und für sich mitnehmen.

PS: Solltest du bereits diagnostiziert worden sein mit einem Störungsbild nach einem anerkannten Klassifikationssystem für medizinische oder mentale Diagnosen, gehörst du in die Behandlung eines Facharztes oder eines Therapeuten. In Absprache mit dem behandelnden Arzt/Therapeuten, kann das Arbeiten mit einem psychologischen Berater begleitend angewendet werden und positiv zum Genesungsverlauf beitragen. 

Was wenn etwas herauf kommt, was ich gar nicht will?

Unser Gehirn ist ein unglaubliches Instrument, das mit eingebauten Schutzfunktionen daher kommt. Wenn wir etwas erfahren, dass wir emotional (noch) nicht verarbeiten können, fährt das Hirn seine Schutzfunktionen hoch und bewahrt uns vor zu hoher Belastung.

In meiner Beratungsarbeit gilt es, zuerst Stärken aufzubauen und Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten zu festigen. Wenn dann im Beratungsprozess eine schmerzhafte Erfahrung hochkommt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass der Klient robust genug ist um die Erfahrung bewusst verarbeiten zu können. Das Gehirn lässt die Notwendigkeit einer Schutzbarriere fallen.

Ein gewaltsames durchbrechen individueller Grenzen macht wenig Sinn, da die Gefahr einer (Re-) Traumatisierung besteht. Als Beraterin respektiere ich alle Grenzen und gehe nur so weit, wie meine Klienten es wollen und zulassen.

Wie lange dauert so ein psychologischer Beratungsprozess?

Das ist ganz unterschiedlich. Im Allgemeinen hängt die Dauer eines Beratungsprozesses ab von der Tiefe der Problematik, der Mitarbeit des Klienten und dem Vibe zwischen Klient und Berater.

Meiner Erfahrung nach dauert ein psychologischer Beratungsprozess im Durchschnitt 6-10 Monate bzw. 5-12 Sitzungen, je nach Auftragslage.

Aus Sicht des Beraters ist der Beratungsprozess dann abgeschlossen, wenn der Auftrag des Klienten erfüllt und kein Folgeauftrag aufgegeben wurde.

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